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Strukturierte handlungsorientierte Förderung nach dem TEACCH-Ansatz

Ein großer Teil unserer Schüler*innen mit Förderbedarf „Geistige Entwicklung“ benötigt klare Strukturen zur Aufgabenbewältigung. In einer klar überschaubaren Unterrichtsstruktur sollen die Schüler*innen möglichst selbsttätig erfolgreiche Lernhandlungen durchführen können. Die Grundstruktur ergibt sich aus den drei Phasen eines regelmäßigen Ablaufs:

 

  1. Anfangsritual

  2. Lern- und Arbeitsphase

  3. Abschlussritual

 

Diese bilden für die Schüler*innen zunehmend „Absehbare Ereignisse“. Dabei unterscheiden wir nach Häußler (2008) fünf verschieden Ebenen der Strukturierung:

 

  1. Strukturierung des Raumes

  2. Strukturierung der Zeit

  3. Strukturierung der Arbeitsorganisation

  4. Strukturierung des Materials und der Aufgaben

  5. Strukturierung der Handlungsabläufe (Routinen u.a.)

 

Materialien mit selbsterklärenden und visuell eindeutigen Handlungsaufgaben sollen es selbst intensiv begleiteten Schüler*innen ermöglichen, eigenständig auf basaler Ebene zu arbeiten. Das Material ist ausgelegt auf ein ergebnis- und handlungs-orientiertes Arbeiten und unterstützt die Schüler*innen darin ihre individuellen Möglichkeiten zu nutzen.

 

Ziel

Material

Ausdauer

 

Auge-/Handkoordination

 

Raum-Lage-Wahrnehmung

 

Wahrnehmung räumlicher Beziehungen

 

Mengenverständnis

 

Visuelle Konzentration (Farb-/Formunterscheidung)

Strukturierte Arbeitskisten (StArk)

Visuelle Serialität

Hamet e

Figur-/Grundwahrnehmung

 

Beidseitiges Arbeiten

 

Mehrschrittiges Arbeiten

 

Konstruktionsverständnis

 

 

Das anfängliche Kennenlernen des Materials ermöglicht zusätzlich Exploration und bringt die Umwelt den Schüler*innen näher. Später eröffnet ein vertrauter Umgang mit dem Material Wahlmöglichkeiten.

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